Rohstoffe- und Energie – Ausblick 2023

Energiekostenzuschlag ab 01.01.2023

Die weltweiten Verwerfungen an den Rohstoff- und Energiemärkten halten an.
Mit Blick aufs kommende Jahr ist es uns ein Anliegen, Sie frühzeitig über die aktuelle Situation zu informieren.

Die fossilen Energieträger sind für uns im direkten Kontext von untergeordneter Bedeutung. Erdgas wird weder für Prozess- noch für die Raumwärmeerzeugung eingesetzt. Jedoch benötigen wir gewisse Mengen an Heizöl für Raum- und Prozessheizungen. Die Verfügbarkeit scheint hier gesichert. Die aktuelle Preisentwicklung ist bekanntermassen eher rückläufig. Auf die Beschichtungspreise hat dies einen untergeordneten Effekt. Die elektrische Energie ist hingegen unser Hauptenergieträger, welche sowohl für Prozessheizungen als auch für das Betreiben der galvanischen und physikalischen Prozesse unerlässlich ist.

Durch die extrem gestiegenen Strompreise erlauben wir uns ab dem 01.01.2023 einen Energiekostenzuschlag in Höhe von 5% zu erheben. Diesen werden wir separat ausweisen.

Die bereits eingeführten Rohstoffzuschläge werden weiterhin Bestand haben. Bei einigen Industriemetallen erleben wir eine Normalisierung der indexierten Preise auf annehmbareres Niveau. Weiterhin hoch und unberechenbar verhalten sich die Preise für Legierungsmetalle, Chemikalien und Hilfsstoffe. Dies wohl immer noch als Konsequenz von unterbrochenen Lieferketten, Handelsbarrieren und Spekulation.

Im Unterschied zum Energiekostenschlag werden die Rohstoffzuschläge weiterhin dienstleistungs-/verfahrensspezifisch erhoben. Weiter gelten diese für den Zeitraum von 6 Monaten vom 1. Januar bis am 30. Juni 2023.